
STADTPORTRÄT
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Geschichte der Stadt Cloppenburg im Überblick
vor 819 Gründung der Pfarrei Krapendorf
durch die Missionszelle Visbek
1100 Erste urkundliche Erwähnung
Krapendorfs
1297 Graf Otto III. von Tecklenburg läßt
auf einem Hof in Hemmelsbühren
die „Cloppenburg“errichten.
1393 Nach der Eroberung der „Cloppenburg“
fällt die Herrschaft an den
Bischof von Münster.
1435 Der Bischof von Münster verleiht
der Siedlung „vor dat Schlot tor
Kloppenborgh“ wegen ihrer Lage
an der wichtigen Fernstraße von
Flandern an die Ostsee die Stadtrechte.
1638 Niedergang der Stadt durch
30-jährigen Krieg und Pest
1669 Einweihung der Gnadenkapelle in
Bethen durch Fürstbischof von Galen
1716 Am 24. August großer Brand in
Cloppenburg, Zerstörung der Burggebäude,
des Richthauses (Richterhauses)
und des Krapendorfer
Tores
1729 Neubau der Andreas-Kirche vollendet
1803 Nach Auflösung der geistlichen Fürstentümer
– Reichsdeputationshauptschluss
vom 25. Februar 1803 – wird
Cloppenburg dem Herzogtum Oldenburg
als Ausgleich für die Aufgabe des
Weserzolls bei Elsfleth zugesprochen.
1805 Sprengung des Burgturmes und Bau
des Amtshauses
1811 Cloppenburg wird mit dem Herzogtum
Oldenburg unter napoleonischer
Herrschaft bis 1813 französisch.
1855 Vereinigung von Cloppenburg und
Krapendorf zu einer Stadt-Gemeinde
1875 Eröffnung der Eisenbahnlinie Oldenburg
– Osnabrück
1927 Bau der Wallfahrtskirche und der
Krieger-Gedächtniskirche in Bethen
1934 Erweiterung des 1922 gegründeten
Heimatmuseums für das Oldenburger
Münsterland zum Freilichtmuseum
1936 Großkundgebung in der Münsterlandhalle
zum „Kreuzkampf“ im
Oldenburger Münsterland: Protestaktionen
der Bevölkerung führen
zur Rücknahme des sogenannten
„Kreuzerlasses“.
„Historische“ Stadtführung
1937 10. Juli Richtfest für das neue
Rathaus an der Sevelter Straße
1938 Brand der Cloppenburger Synagoge
1945 10. April: Zerstörung von 150
Häusern durch Luftangriffe
13. April: Besetzung durch englische
und kanadische Truppen; Zerstörung
des Quatmannshofes im Museumsdorf
1962 15. Mai: Festliche Übergabe des
wiedererstellten Quatmannshofes
im Museumsdorf durch Bundespräsident
Heinrich Lübke
1963 Bau des Spreda-Werkes in Emstekerfeld
mit einem 76 Meter hohem
Werksturm, der später als Pfanni-
Turm zu einem Wahrzeichen der
Stadt wurde
1973 Eröffnung des Hallenbades an der
Hagenstraße
1976 Einweihung der Heimvolkshochschule
„Kardinal von Galen“
1978 Eröffnung der Fußgängerzone Lange
Straße und erstes City-Fest
1979 Die Ortsumgehung Cloppenburg
(B 213) von der Löninger Straße bis
Bethen wird freigegeben. Skulpturen am Eberborgbrunnen